Was wäre der letzte Schultag im alten Jahr ohne eine Andacht für die Kinder und Erwachsenen in der Benjamin-Schule?! Aufgrund der ständig wechselnden Corona-Bestimmungen bangten wir bis zuletzt um diesen für uns so wichtigen Tag. Die 3. Klasse, also die Josefs, hatten mit viel Freude und Engagement eine Andacht vorbereitet, die für Emotionalität und Spannung sorgte. Thema der Andacht: “Jesus, das Geschenk Gottes für die Welt“. Besonders in dem Anspiel zur Andacht „Brunis Weihnacht“
wurde deutlich, dass auch jeder von uns ein Geschenk für den Nächsten sein kann.
In dem vorgetragenen Stück, dass von einem Schwein mit Namen „Bruni“ und seinen Stallgenossen handelte, fühlte sich Bruni von den anderen Tieren ausgeschlossen und mies behandelt. So prahlten die anderen Tiere damit, dass ihre Ururururgroßeltern selbst an diesem außergewöhnlichen Ereignis, Jesus Geburt, dabei gewesen waren. Von einem Schwein im Stall von Bethlehem ist in der Weihnachtsgeschichte ja keine Rede.
Daraufhin verließ Bruni gekränkt den Stall. Sie konnte das hässliche Gerede nicht mehr aushalten und begab sich allein auf die Suche nach einem anderen, friedlicheren Ort. Auf ihrem Weg traf sie eine Frau, die frierend und dünn bekleidet ihr Kind in den Armen hielt. Bruni, obwohl sie nicht wieder zu den anderen Tieren zurückkehren wollte, brache Mutter und Kind in den Stall, auf dass sich beide dort wärmen und ausruhen konnten.
Erst in dem Moment als die Tiere die im Stroh schlafende Frau und ihr Baby betrachteten, wurde ihnen klar, dass sie mit ihrer Meinung völlig falsch lagen. Friedhelm, der Esel brachte es auf den Punkt. “Da musste erst ein Schwein kommen, um uns zu zeigen, was Weihnachten bedeutet.“
Musikalisch begleitet wurde die Andacht von unseren Schülern:
Merle Bracke – Querflöte
Hannah Pulkenat – Violine und
Josse Labatzki – Piano
Den Chor gaben unsere Mitarbeiter, die Regie führte Britta Oltmer.